Mit dem ultraschallgesteuerten Piezosurgery-Verfahren können chirurgische Eingriffe, insbesondere Zahnentfernungen und Knochenaufbaumethoden, wie dem Sinuslift, Bone Spreading, Kieferkammaugmentation oder einer Distraktionsosteogenese, gewebeschonend durchgeführt werden.
So funktioniert es…
Piezosurgery funktioniert mit Ultraschallschwingungen, deren Frequenz sich auf die Beschaffenheit des zu behandelnden Gewebes einstellen lassen und es äußerst schonend entfernen bzw. durchtrennen können. Darüber hinaus können Weichgewebe und Nerven geschont werden. Des Weiteren sorgt ein Kühlsystem während der Behandlung dafür, dass das Weichgewebe nicht durch die entstehende Hitze geschädigt wird.
Die Frequenz, auf der das Piezosurgery-Gerät eingestellt wird, schont darüber hinaus Weichgewebe und Nerven: Nur Hartgewebe wie der Kieferknochen ist damit behandelbar. Darüber hinaus sorgt ein Kühlsystem während der Behandlung dafür, dass das Weichgewebe nicht durch die entstehende Hitze geschädigt wird.
Einsatzgebiete
Eine Zahnentfernung beispielsweise kann mit Hilfe von Ultraschalltherapie erheblich substanzschonender durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere, wenn Zähne teilweise oder ganz im Kieferknochen verblieben sind. Auch bei Knochenaufbaumethoden wie dem Sinuslift, Bone Spreading, Kieferkammaugmentationen oder einer Distraktionsosteogenese ist der Einsatz von Piezosurgery empfehlenswert. Bei diesen Methoden ist eine getrennte Behandlung von Kieferknochen und Weichgewebe bzw. Nerven essenziell, um das gewünschte Therapie-Ergebnis erreichen zu können – und gleichzeitig die Strukturen des Kieferknochens zu erhalten und das Weichgewebe zu schützen.
Schmerzarm und gewebeschonend
Die Ultraschalltherapie ist für die Patienten schmerzärmer als herkömmliche Verfahren. Weil die Ultraschallwellen kontrolliert eingesetzt werden können und sehr gewebeschonend arbeiten, bleiben die unbehandelten Stellen unberührt. Deshalb verläuft darüber hinaus die Wundheilung im Anschluss meist rascher als bei herkömmlichen Verfahren.
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